Greentech Solar: Off-Grid-Solar-Anlagen ohne Anschluss ans Stromnetz boomem – so Studie

Off-Grid-Solaranlagen – also Solarstromlösungen ohne Anschluss ans Stromnetz – bringen Licht in viele Gegenden weltweit. Laut dem neuen Global Off-Grid Solar Market Report von GOGLA bekamen 2024 über 20 Millionen Menschen erstmals Zugang zu Strom.

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Greentech Solar: Gogla zählt weltweit 138 Millionen Menschen die Off-Grid-Solar-Energie nutzen.

Weltweit 138 Millionen Menschen nutzen Off-Grid-Solar

Insgesamt nutzen heute rund 138 Millionen Menschen weltweit Solarenergie-Kits von GOGLA-Mitgliedern. Das bringt nicht nur Licht, sondern auch neue Jobs und mehr Einkommen: Seit 2010 konnten dadurch rund 10 Milliarden US-Dollar zusätzlich erwirtschaftet werden.

Verkäufe steigen trotz Krise

Im Jahr 2024 wurden 9,3 Millionen Solarkits verkauft – etwas mehr als 2023. Besonders in Ostafrika wächst der Markt. Die hohe Inflation und Klimakatastrophen machen es den Menschen aber schwer, sich solche Systeme leisten zu können. Deshalb seien laut GOGLA-Chefin Sarah Malm Subventionen wichtig, um mehr Menschen Zugang zu Strom zu geben.

Ziel: 300 Millionen Menschen mit Strom versorgen

Ein großes Projekt ist die „Mission 300“, das von der Weltbank und der Afrikanischen Entwicklungsbank unterstützt wird. Bis 2030 sollen damit 300 Millionen Menschen in Afrika mit Elektrizität versorgt werden – vor allem durch Greentech wie Solarstrom.

Neue Produkte: Solargeneratoren und Kühlräume

Im Report wurden 2024 zum ersten Mal auch neue Produkte erfasst:

  • 48.000 Solargeneratoren

  • 576 solarbetriebene Kühlräume

Ein Rückgang zeigte sich hingegen bei TV-Geräten und Ventilatoren, vor allem in Kenia und Nigeria.

CO₂-Einsparung und wirtschaftliche Wirkung

Durch Off-Grid-Solaranlagen konnten bisher 120 Millionen Tonnen CO₂ vermieden werden. Die gesamtwirtschaftliche Wirkung der Technik wird seit 2010 auf über 26 Milliarden US-Dollar geschätzt – durch Einsparungen und neue Einkommensmöglichkeiten.

Wer steht hinter dem Report?

Der Bericht wurde von GOGLA zusammen mit dem Energy Saving Trust, Efficiency for Access, der IKEA Foundation, dem TEA-Programm und der Weltbankgruppe (ESMAP) erstellt.

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