Das österreichische Greentech-Unternehmen my-PV hat ein neues Software-Feature entwickelt: den my-PV SPO (Solar Peak Optimizer). Es hilft Besitzern von Photovoltaik-Anlagen (PV), weiterhin rentabel Strom zu nutzen, auch wenn es keine Einspeisevergütung mehr gibt – wie es das neue Solarspitzengesetz in bestimmten Stunden vorsieht.
Solar Peak Optimizer: Was macht das Feature?
Der my-PV SPO steuert automatisch, wann der selbst erzeugte Strom in Warmwasser oder Heizenergie umgewandelt wird – nämlich genau dann, wenn sich das Einspeisen ins Netz nicht mehr lohnt (z. B. bei negativen Strompreisen). So vermeidet man finanzielle Verluste und nutzt mehr Strom selbst.

Hintergrund: Solarspitzengesetz
Seit Februar 2024 dürfen neue PV-Anlagen in Deutschland nur noch 60 % ihrer Leistung einspeisen, wenn sie kein Smart Meter haben. Bei negativen Börsenstrompreisen entfällt zusätzlich die Vergütung.
Drei einfache Betriebsmodi – Nutzer können zwischen drei Einstellungen wählen:
- Easy-Mode: Startet erst bei negativen Preisen, keine Eingaben nötig
- People-Household: Berücksichtigt die Haushaltsgröße
- SoC-Modus: Nutzt Sensoren, um Wärme und Speicher genau zu steuern
Das neue Feature funktioniert mit bestehenden Geräten von my-PV (z. B. AC ELWA 2, AC•THOR) und kann per Software-Update nachgerüstet werden.
Der my-PV-Geschäftsführer Dr. Gerhard Rimpler erklärt das Konzept entsprechend: „Wenn der Strompreis negativ wird, starten unsere Geräte automatisch. So verschenkt man weniger Strom – und nutzt ihn dann, wenn es sich am meisten lohnt.“