E-Bikes brauchen stabile Träger – die Kupplung ist erste Wahl: Mit dem Boom von E-Bikes sind Fahrradträger für die Anhängerkupplung besonders gefragt. Sie sind stabil, rückenfreundlich und stören die Aerodynamik des Autos weniger als Dachträger.
Die Zeitschrift auto motor und sport hat gemeinsam mit dem Magazin Mountainbike sechs hochwertige Träger getestet – die Preise lagen zwischen 649 und 950 Euro.
Fast alle schneiden gut ab – ein Träger schwächelt
Fünf Modelle erhielten gute oder sehr gute Bewertungen. Nur der günstigste Träger, der Spinder TX2, zeigte bei Kurvenfahrten leichte Bewegungen. Testsieger wurde der Uebler i21 Z60 (887 €), knapp vor dem Thule EasyFold 3 (950 €). Beide überzeugten durch Sicherheit und einfache Handhabung.
Auch Modelle von Atera, Yakima und XLC schnitten mit der Note „gut“ ab – kleine Schwächen wie zu kurze Gurte oder minimale Bewegungen wurden festgestellt, sind laut den Testern aber unproblematisch.
Fachberatung ist wichtig – besonders bei E-Bikes
Laut den Testergebnissen empfiehlt sich der Kauf im Fachhandel, da Größe, Gewicht und Material der Fahrräder entscheidend sind. Besonders Karbonräder brauchen einen zusätzlichen Schutz. Auch bei sehr großen E-Bikes kann eine Verlängerung der Radschienen nötig sein.
Auch günstige Träger können überzeugen
Schon 2024 hatte auto motor und sport auch günstige Träger unter die Lupe genommen – mit Erfolg: Der Norauto E-Fit 100-2 schnitt mit „sehr gut“ ab, weitere Modelle von XLC, Bullwing, Discovery, Eufab und Menabo erhielten gute Noten – und kosten teils unter 300 Euro.
Fazit
Auch wenn Premium-Fahrradträger teuer sind, bieten sie hohe Sicherheit – besonders beim Transport schwerer E-Bikes. Für kleinere Budgets gibt es ebenfalls empfehlenswerte Alternativen. Eine gute Beratung im Fachhandel bleibt entscheidend.