Der Bezos Earth Fund investiert bis zu 100 Millionen US-Dollar in seine neue „AI Grand Challenge for Climate and Nature“, um mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) Lösungen für Umweltprobleme zu beschleunigen. In der ersten Förderrunde erhielten 24 Projekte je 50.000 US-Dollar – mit Fokus auf nachhaltige Proteine, Biodiversität und Energienetz-Optimierung.
Beispiele der geförderten Projekte:
- Lebensmittelabfälle verwerten: Die Universität Leeds entwickelt ein KI-Tool, das ideale Mikroben und Fermentationsbedingungen identifiziert, um aus Lebensmittelresten Proteine herzustellen.
- Pflanzenproteine entdecken: Das Projekt „OLiMPuS“ der Universität Wageningen nutzt eine offene KI-Plattform zur Entwicklung pflanzlicher Alternativen zu Fleisch und Milch – datenbasiert statt durch Versuch und Irrtum.
- Illegale Abholzung stoppen: Eine KI-gestützte Drohnentechnologie überwacht gefährdete Holzarten und meldet Verstöße in Echtzeit.
- CO₂-Entfernung simulieren: Die Yale University modelliert mit KI Maßnahmen wie Ozean-Alkalinität, um deren Wirkung und Standortwahl zu verbessern.
- Elektrofahrzeuge als Stromspeicher: Ein KI-System der Cornell University steuert Lade- und Entladeprozesse von E-Fahrzeugen je nach Netzbedarf.
- Methanreduktion in der Viehzucht: Ebenfalls von Cornell: „Livestock GPT“ bietet Landwirten KI-gestützte Beratung zu Futtermitteln und Management.
Im nächsten Schritt erstellen die Projektteams detaillierte Anträge. Bis zu 15 von ihnen erhalten anschließend je 2 Millionen Dollar für die Umsetzung.
Mehr Infos unter: Bezos Earth Fund Programme (englisch).