Künstliche Intelligenz braucht viel Strom – und der könnte bald knapp werden. Elon Musk warnt: Ab 2026 könnten KI-Rechenzentren in den USA Probleme mit der Energieversorgung bekommen.
Gigantischer Strombedarf durch KI-Zentren
Elon Musks Unternehmen xAI plant in Tennessee ein riesiges Rechenzentrum für künstliche Intelligenz. Es soll etwa ein Gigawatt Strom verbrauchen – so viel wie ein Atomkraftwerk oder drei Millionen Haushalte.

Stromversorgung unter Druck
Laut Musk könnten in den USA ab 2026 Energieengpässe auftreten. Auch Google warnte Anfang 2025 vor ähnlichen Problemen und sieht neue Atomkraftwerke als mögliche Lösung. Erneuerbare Energien seien in dieser Größenordnung laut Google zu unzuverlässig für ein stabiles Stromnetz.
Kritik an xAI: Umweltrisiken durch Gasturbinen
Um den hohen Strombedarf zu decken, nutzt xAI aktuell Gasturbinen. Diese stehen in der Kritik: Umweltorganisationen werfen dem Unternehmen vor, ohne Genehmigung zu arbeiten und das Smog-Problem in Memphis zu verschärfen.
China weiter vorn bei Energie und KI
China sei beim Stromausbau für KI-Anwendungen deutlich weiter, sagt Musk. Während dort der Ausbau laufe wie eine Rakete, komme der Stromausbau in den USA kaum voran.
KI trifft auf weitere Engpässe
Neben dem Stromproblem nennt Musk zwei weitere große Herausforderungen:
Chip-Knappheit – vor allem bei Nvidia-Bauteilen.
Fehlende Transformatoren – sie wandeln Hochspannung in nutzbaren Strom um. Wartezeiten von drei bis vier Jahren bremsen nicht nur KI-Projekte, sondern auch den Ausbau von Greentech und ClimateTech.
Fazit: KI-Ausbau braucht nachhaltige Lösungen
Die Diskussion zeigt: Greentech– und ClimateTech-Initiativen müssen verstärkt werden, um KI-Systeme künftig mit sauberer und stabiler Energie zu versorgen. Gleichzeitig darf die Klimabilanz nicht aus dem Blick geraten.
Quellen:
t3n.de, Weitere Infos zu xAI und Google KI