Nordrhein-Westfalen (NRW) baut seine Windenergie so stark aus wie kein anderes Bundesland in Deutschland. In den ersten drei Monaten des Jahres 2025 wurden 248 neue Windräder mit einer Leistung von insgesamt 1.526 Megawatt genehmigt. Das ist mehr als in den Jahren 2019 bis 2021 zusammen.
Die Zahlen stammen vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV NRW).
Auch der bundesweite Vergleich zeigt: NRW liegt deutlich vor Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Allein im Jahr 2024 wurde in NRW so viel Windenergie genehmigt wie nie zuvor in einem Bundesland.
Windenergie ist Zukunft
Laut Mona Neubaur, Wirtschafts- und Klimaschutzministerin von NRW, ist der Ausbau der Windkraft kein Symbol, sondern ein echtes Zukunftsprogramm für Greentech und ClimateTech. Es geht um sichere, bezahlbare Energie, neue Jobs und Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen.
Seit Sommer 2022 wurden bereits 401 Windräder gebaut. Weitere über 1.000 Anlagen sind genehmigt und könnten bis 2027 in Betrieb gehen. Das Ziel von 1.000 neuen Windrädern bis 2027 wird NRW voraussichtlich sogar übertreffen.
Mehr Akzeptanz durch gute Planung
Damit Windkraft vor Ort akzeptiert wird, planen die Regionalräte in den Kommunen genau, wo neue Windräder entstehen sollen. So wird darauf geachtet, dass Interessen von Bürgerinnen und Bürgern, Umwelt und Wirtschaft in Einklang gebracht werden.
Aktuelle Zahlen kommen aus dem Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur.