Der Bausektor verschlingt rund 50 Prozent der Rohmaterialien weltweit. Das liege an den linearen Konstruktionsprozessen, die heute üblich sind, sagt Professor Dirk Hebel von der KIT-Fakultät für Architektur.
„Wir müssen in Zukunft Bauwerke so entwerfen und konstruieren, dass es sehr einfach ist, wie in ein Lager hineinzufahren, Dinge abzuschrauben, herauszunehmen und sie dann wiederum in den Kreislauf hineinzuschieben.“ Dass das möglich ist, hat Hebel mit Studierenden in einem Wettbewerbsbeitrag gezeigt: Für ein Dachgeschoss in einem alten Kulturzentrum in Wuppertal verbaute das Team alle Komponenten so, dass sie jederzeit zerlegt und recycelt werden können. Es berichtet ZDF.