Eine neue Analyse des deutschen Tech- und IT-Branchenverbands Bitkom zeigt das Potenzial der Digitalisierung für den Klimaschutz: Bis 2030 könnte Deutschland seine CO2-Emissionen um 73 Millionen Tonnen senken, wenn digitale Technologien gezielt gefördert würden. Das entspräche einer Reduktion von 24 Prozent gegenüber den nationalen Klimazielen.
Reduktion 24 % gegenüber den nationalen Klimazielen
Laut der Studie handelt es sich dabei um einen Nettoeffekt, der die Emissionen aus dem Betrieb digitaler Infrastrukturen wie Rechenzentren und Endgeräte bereits berücksichtigt.
Auch diese Frage wird von der Studie beantwortet. Der Betrieb der Technologien, aber auch von Endgeräten wie Bildschirmen, Computern oder Tablets sowie der Betrieb der Netzinfrastruktur und der Rechenzentren verursachen mittelbar CO2-Emissionen.
CO2-Fußabdruck digitaler Technologien bis 2030 bei 3,8 Millionen Tonnen Co2
Wird die Digitalisierung beschleunigt vorangetrieben, wird der CO2-Fußabdruck der digitalen Technologien in den fünf Sektoren im Jahr 2030 in der mittleren der drei betrachteten Projektionen bei 3,8 Millionen Tonnen liegen. Setzt sich die Digitalisierung im bisherigen Tempo fort, liegt er bei 2,1 Millionen Tonnen.
Die Studie hat der Branchenverband Bitkom hier zum Download bereitgestellt.