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Die Staatsanwaltschaft München hat angeblich ein Ermittlungsverfahren gegen Ferrostaal-Chef Matthias Mitscherlich wegen Untreue eingeleitet. Die «Süddeutsche Zeitung» (Samstagausgabe) berichtete vorab, zudem werde die amerikanische Anwaltskanzlei Debevoise & Plimpton mit Ermittlungen in der Korruptionsaffäre von Ferrostaal beauftragt.

In der kommenden Woche wolle sich der Ferrostaal-Aufsichtsrat dann zu einer außerordentlichen Sitzung treffen, um die neue Lage zu beurteilen.

Gleichzeitig steige die Nervosität beim Ferrostaal-Großaktionär, der International Petroleum Investment Company (IPIC) aus Abu Dhabi, schrieb das Blatt. IPIC halte 70 Prozent an Ferrostaal, Die geplante Übernahme der übrigen 30 Prozent vom MAN-Konzern sei nun fraglich.

Die IPIC wolle entweder den vereinbarten Kaufpreis reduzieren oder das gesamte Geschäft rückgängig machen.

tf/mei/ddp

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